Der Donaukanal ist ein zentrales Naherholungsgebiet für viele Wiener:innen und hat als flüssiger öffentlicher Raum eine besondere Aufenthaltsqualität. Jahrzehnte hatte er den Ruf als gefährlicher Un-Ort. Seit den 1990ern erfährt er eine intensive Belebung, die sowohl von kommerziellen als auch gemeinwohlorientierten Interessen geleitet ist. Welche Funktion der Donaukanal heute und in Zukunft für Wien und die Wiener:innen einnehmen soll, befindet sich in ständiger Verhandlung durch unterschiedliche Nutzer:innengruppen.

Beim Stadtspaziergang teilen Personen und Initiativen, die sich an der Etablierung und Erhaltung des Donaukanals als Urban Commons beteiligen, an sieben Stationen unterschiedliche Perspektiven auf die nichtkommerzielle Nutzung des Donaukanals: Von konkreten Praxen wie dem Gärtnern oder Schwimmen über politische Forderungen bis zu stadtplanerischen Konzepten. Mit Alsergarten, Cornelia Ehmayer-Rosinak (Stadtpsychologin), Marlene Reisinger (Initiative Donaucanale für Alle), Gemeinschaftsgarten Donaukanal, Gabu Heindl (Stadtplanerin und Architektin, Verfasserin Donaukanalpartitur, Schwimmverein Donaukanal und Sophiengarten.

Die reine Gehzeit beträgt ca. 45 min, das Ende der Tour ist um ca. 16:00 Uhr im Sophiengarten (Sepp-Jahn-Promenade, gegenüber der Erdberger Lände 6, 1030 Wien). Im Anschluss laden wir zum Ausklang beim Schwimmstopp im Sophiengarten.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Donau-Raum im Bezirksmuseum Brigittenau und dem Wien Museum.